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Warum Tonabnehmer selber bauen?
Wer seine Gitarre liebt und auch gerne selbst an ihr herumbastelt, wird sich irgendwann auch mit dem Thema Tonabnehmer beschäftigen. Dabei stellt sich oft die Frage, ob man den Tonabnehmer selbst bauen kann und ob das überhaupt Sinn macht. Die Antwort ist eindeutig: Ja, man kann Tonabnehmer selbst bauen und das lohnt sich sogar!
Die Vorteile eines selbstgebauten Tonabnehmers
Ein selbstgebauter Tonabnehmer hat viele Vorteile. Zum einen kann man sich den Tonabnehmer genau nach den eigenen Vorstellungen zusammenstellen und so einen ganz individuellen Klang erzeugen. Zum anderen spart man auch noch Geld, da ein selbstgebauter Tonabnehmer in der Regel deutlich günstiger ist als ein gekaufter.
Die Grundlagen des Tonabnehmers
Ein Tonabnehmer besteht aus einem Magneten und einer Spule. Der Magnet erzeugt ein Magnetfeld, das von der Spule aufgenommen wird. Bewegt sich nun eine Saite in diesem Magnetfeld, wird die Spule magnetisch beeinflusst und erzeugt eine elektrische Spannung. Diese Spannung wird dann vom Verstärker verstärkt und als Ton ausgegeben.
Die Materialien für den Tonabnehmer
Für den Bau eines Tonabnehmers benötigt man einen Magneten, eine Spule, Draht und einige Kleinigkeiten wie Schrauben und Kleber. Als Magnet eignet sich am besten ein Alnico-Magnet. Dieser erzeugt ein starkes Magnetfeld und ist somit ideal für den Einsatz in einem Tonabnehmer. Auch bei der Spule sollte man auf Qualität achten und eine Spule mit vielen Windungen verwenden.
Der Aufbau des Tonabnehmers
Der Tonabnehmer wird aus einer Grundplatte, einem Magnet und einer Spule gebaut. Die Grundplatte dient als Halterung für den Magnet und die Spule. Der Magnet wird auf die Grundplatte geklebt und die Spule wird um den Magneten gewickelt. Dabei sollte man darauf achten, dass die Spule möglichst eng gewickelt wird, um eine hohe Empfindlichkeit zu erreichen.
Die Verkabelung des Tonabnehmers
Nachdem der Tonabnehmer zusammengebaut ist, muss er noch verkabelt werden. Dazu wird der Draht durch die Spule geführt und an den Verstärker angeschlossen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie der Tonabnehmer verkabelt werden kann. Die einfachste Variante ist eine einfache Kabelverbindung zwischen Tonabnehmer und Verstärker.
Die Feinabstimmung des Tonabnehmers
Nachdem der Tonabnehmer verkabelt ist, kann man sich der Feinabstimmung widmen. Dazu kann man den Abstand zwischen Tonabnehmer und Saite verändern und so den Klang beeinflussen. Auch die Anzahl der Windungen der Spule hat einen großen Einfluss auf den Klang des Tonabnehmers.
Die Pflege des Tonabnehmers
Damit der Tonabnehmer lange funktioniert und eine gute Klangqualität liefert, sollte man ihn regelmäßig pflegen. Dazu kann man ihn einfach mit einem weichen Tuch abwischen und gegebenenfalls entstauben. Auch eine regelmäßige Überprüfung der Verkabelung ist wichtig, um mögliche Defekte frühzeitig zu erkennen.
Fazit
Wer gerne an seiner Gitarre herumbastelt und einen individuellen Klang erzeugen möchte, sollte sich unbedingt mit dem Bau eines Tonabnehmers beschäftigen. Der Bau eines Tonabnehmers ist nicht schwer und lohnt sich in jedem Fall. Mit einem selbstgebauten Tonabnehmer kann man nicht nur Geld sparen, sondern auch einen ganz individuellen Klang erzeugen.
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